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Validierung und funktionelle TMM-Analyse

Aktuelle Studien zeigen, dass die Telomererhaltung ("Telomere Maintenance", TM) ein komplexer Prozess ist, an dem eine Vielzahl an Genen beteiligt sind.

Telomer Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) auf Metaphase-Chromosomen von Krebszellen.
Die beiden Telomere am jeweiligen Ende eines Chromosoms (dargestellt in blau) wurden in verschiedenen Farben (rot und grün) angefärbt, um den Austausch von Sequenzen zwischen Telomeren sichtbar zu machen. Dieser Austausch, auch Telomer-Rekombination genannt, ist charakteristisch für die Alternative Telomerverlängerung in der Abwesenheit von Telomerase.

Wir nutzen unsere Expertise in der Bestimmung zytologischer TM Merkmale, um eine experimentelle Grundlage zur Entwicklung von Modellen für TM-Mechanismen und für die Klassifizierung von Tumorsubtypen anhand des TM zu schaffen. Dazu werden zunächst Glioblastoma- und Prostatakrebszelllinien untersucht, welche den genetischen Hintergrund verschiedener TM-Untergruppen repräsentieren. Anhand der zytologischen Analyse und der TM-Modellierung werden Vorhersagen getroffen, werden mithilfe der in SP2 entwickelten Bildanalysemethode getestet werden. Weiterhin untersuchen wir die funktionelle Relevanz der TM-Merkmale für das Wachstum dieser Tumore. Zusammen mit unseren Partnern entwickeln wir daraus neue Strategien zur Inhibition des TMM für eine therapeutische Intervention.

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