TP 2

Verbundprojekt Systemmedizinischer Ansatz zur Personalisierung immunsuppressiver Therapien nach Nierentransplantation

Drei Hauptziele werden bei diesem Projekt angestrebt:

1.) Die Versorgung der Konsortiumpartner mit Patientendaten,
2.) die Analyse metabolischer Muster mit Hilfe der NMR-Spektroskopie und
3.) die Analyse von GBP-1 in Zusammenhang mit dem klinischen Verlauf nach der Transplantation. GBP-1 ist ein möglicher Marker für vaskuläre und/oder chronische humorale Abstoßungen und wird hilfreich zur Abstoßungsvorhersage und –diagnose sowie zur Planung der immunsuppressiven Therapie sein.

Die NMR-Spektroskopie erlaubt die simultane Ermittlung und Mengenbestimmung von hunderten kleiner Metaboliten in einer einzigen Messung einer einzigen Blut- oder Urinprobe. Abgesehen von dem Vorteil, dass die NMR-Technologie die Ergebnisse schnell und zu einem angemessenem Preis liefert, ist es möglich, Hochdurchsatz-Testsysteme zu entwickeln, die auf einem Metabolitennetzwerk basieren, welches einen höheren Vorhersagewert als einzelne Biomarker hat. Da das Testsystem innerhalb kurzer Zeit Vorhersagen treffen kann, ist es außerdem möglich, die metabolischen Auswirkungen oder begleitenden Folgen einer Über- oder Unterdosierung mit Immunsuppressiva regelmäßig zu beobachten, was es wiederum ermöglicht, die immunsuppressive Behandlung frühzeitig zu ändern, um Allotransplantat-Abstoßungen oder –Infektionen oder andere mögliche Komplikationen zu verhindern.


Keywords: Nierentransplantation, Rejektionen, Biomarker

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