TP 4

Ein generalisiertes stochastisches Modell zur Verbindung von Wahrnehmungs- und physiologischen Prozessen bei dysfunktionalen sensorischen Vorhersagen

In Teilprojekt 4 werden in einer übergreifenden Studie wahrscheinlichkeitstheoretische Modelle und statistische Analysen entwickelt, um die Resultate der anderen Teilprojekte in einen kohärenten theoretischen Rahmen zu integrieren. Die Hauptfrage betrifft den Einfluss von Feuermustern spezieller (dopaminerger) Neurone auf dysfunktionale sensorische Vorhersagen, die als Mechanismus für die Bildung von Wahnvorstellungen vorgeschlagen wurden. In diesem Teilprojekt werden daher neurophysiologische Phänomene aus der Aktivität dopaminerger Nervenzellen am Tier und am Patienten wie auch Wahrnehmungsphänomene aus psychologischen Experimenten zusammenfließen. Die verschiedenartigen Prozesse sollen bezüglich verwandter statistischer Eigenschaften wie Burstigkeit und (Ir-)Regularität sowie ihrer Änderungen analysiert werden, um relevante Feuermuster und ihre Rolle bei dysfunktionaler sensorischer Vorhersage beim Menschen zu identifizieren.

Beispiele sensorischer Prozesse (oben links) aus Teilprojekt 1 (Katharina Schmack) und physiologischer Prozesse (unten links) aus Teilprojekt 3 (Torfi Sigurdsson). Um den Zusammenhang dieser Prozesse zu verstehen und den Einfluss spezifischer Feuermuster auf sensorische Vorhersagen zu untersuchen, werden diese Prozesse innerhalb eines theoretischen Modells betrachtet (oben rechts). Mit dessen Hilfe sollen die wesentlichen Prozessparameter und ihre dynamischen Änderungen (unten rechts) erfasst werden.

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