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TP 1

Analyse der mTOR Signaltransduktion und Proteomik

Proteom-MS-Technologie ermöglicht es, relative quantitative Proteinhäufigkeiten und Phosphorylierung für unterschiedliche Konditionen zu erhalten. Um spezifische Veränderungen in pNET auf der Ebene der Protein-Expression und -Phosphorylierung zu untersuchen, wird das Proteom/Phosphoproteom von pNET Zelllinien oder Tumorproben unter verschiedenen Bedingungen untersucht. Anschließend können Protein-Komponenten, die in pNET dereguliert bzw. Patienten-spezifisch sind, abgeleitet werden. Die proteomischem Daten werden weiterhin mittels eines pNET-spezifischen mathematischen Modells analysiert, um differentiell regulierte Proteine und Phospho-Proteine mit ähnlichen Expressionsprofilen zu identifizieren. Mit diesem Ansatz kann aufgezeigt werden, in welcher Phase der MAPK-mTOR Signaltransduktion ein Zielprotein dynamisch auf eine Störung des Netzwerkes (z.B. eine Therapie) reagiert. Neuartige Patienten- oder Mutations-spezifische Regulatoren und Effektoren werden in Simulationen weiter analysiert und experimentell getestet. Dadurch wird ein erweitertes kinetisches Modell des mTOR Signalweges für pNET formuliert, parametrisiert und für therapeutische Simulationen eingesetzt.


Keywords: Modellparameterisierung, PI3K, mTOR, Signalling