TP 3

Toponomische Modelle der Lymphomorganisation

Lymphomzellen sind eingebettet und durchzogen von Nichttumorzellen. Diese Microumgebung beeinflusst den Tumor, wie auch ein Tumor seine Umgebung beeinflusst.
Die Lymphomzellen richten so die Nischen, in denen sie leben, selber ein.

Wir untersuchen die räumliche Organisation der Mikroumgebung von Lymphomen, mit Hilfe von  toponomischen Algorithmen. Dazu werden Gewebeschnitte mit mehreren Fluoreszenzfarbstoffen angefärbt, um so Zellen mit unterschiedlichem Expressionsprogramm zu identifizieren. Dabei richten wir unsere Aufmerksamkeit nicht nur auf die Lymphomzellen, sondern eben auch auf die umliegenden Zellen. Wir erfassen automatisch welche Zelltypen in welcher Häufigkeit zu finden sind, welche Zellen dabei in unmittelbarem Kontakt sind, etc. Aus dieser Fülle von Beobachtungen destillieren wir Muster zellulärer Organisation, die Lymphomsubentitäten charakterisieren. Wie bei der Genexpressionsanalyse in WP1, sollen auch so Subtypen der Lymphome identifiziert und diagnostizierbar gemacht werden. Auch diese Befunde werden in WP2 in klinischen Studien eingeschleust und validiert.

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