TP B2
Targeting the RAS pathway in high-risk neuroblastomas
In unseren Vorarbeiten haben wir gezeigt, dass primäre Hochrisiko-Neuroblastome relativ häufig somatische Mutationen des RAS-RAF-MEK-ERK Signalwegs aufweisen. Dieses Ergebnis lässt vermuten, dass der RAS-Signalweg in einer Gruppe der Hochrisiko-Neuroblastome aktiviert ist, was einen Angriffspunkt für zielgerichtete Therapien eröffnet. In unserem Projekt möchten wir die Abhängigkeit des Neuroblastom-Wachstums von diesem Krebs-assoziierten Signalweg durch in vitro und in vivo in Maus-Xenograft-Modellen prüfen. Die funktionelle Relevanz der mutierten RAS-Signalweg-Gene untersuchen wir durch knock-out und Überexpressions-Experimente sowie durch die Effekte von Inhibitoren des RAS-Signalwegs. Darüber hinaus erstellen wir Genexpressionsprofile unserer experimentellen Modelle, um RAS-Signalweg assoziierte Gensignaturen zu definieren. Die klinische Relevanz dieser Signaturen überprüfen wir anhand unserer umfassenden Genexpressions-Datenbank primärer Neuroblastome. Wir erwarten, dass wir durch unsere Arbeiten die biologische und potentielle therapeutische Relevanz des RAS-Signalwegs im Neuroblastom aufklären können.